Rechentisch und Rechenpfennige
Rechentische und Rechenbretter dienten zum Umtausch
verschiedener Währungen.
Der abgebildete Tisch steht im Bonner Arithmeum :
Als Hilfsmittel bei allen Arten von
Rechenaufgaben wurden meist Rechenpfennige verwendet,
die keinen
Geldwert besaßen, aber reichhaltig mit Bildern und Sprüchen verziert waren:
Wie auf einem Rechentisch gerechnet wurde, steht in Adam Rieses Rechenbuch
1485, Kupfer Ø 29 mm
Vorderseit:e: 4-teiliges Wappen gekrönt,
Symbole der Länder Österreich, |
1596, Kupfer
Ø 29 mm Rückseite: Kriegsszene: aus Wolken ragende Hände die sich vereinen und den Text SIMULATA PAX CVM SPLENDET FRANGITUR
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1667, Kupfer, Ø 27 mm
Vorderseite: Kopf der Königin: MAR THER D G FR ET NAV REG (MARIA THERESIA DEI GRATIA FANKREICH ET NAVARRA
REGINA); Maria Theresia von Österreich, Königin von Frankreich
1660-1683, Gattin von Ludwig XIV. Hersteller war Wolf
Lauffer III, Nürnberger Rechenpfennigmeister 1650-1670 |
1753, Bronze Ø 26 mm
Vorderseite: Justitia-Figur mit Waage und Senkblei. Die Waage ist nicht
die üblicherweise abgebildete Doppelwaage, sondern die einseitige Waage
mit Gewicht und einer Schale, wie sie im Gewerbe üblich war. Am Fuße
der Figur ein Füllhorn und ein verzierter Bottich, OMNIA CUM PONDERE
NUMERO & MENSURA, dt. etwa "Alles wird mit Zahl und Maß gewogen".
1589, Messing
Ø 27 mm
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(Die Informationen wurden zusammengetragen von Peter Kradolfer)
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