Die Hamann-Baureihe 1934

Im Jahre 1925 kam die Hamann Manus auf den Markt. Sie ähnelte den damals weit verbreiteten Sprossenradmaschine, basierte jedoch auf dem aufwendigeren Schaltklinkenmechanismus. Ihr herausragendes Merkmal war die automatische Division. Im Laufe der nächsten Jahre wurde das Sortiment nach oben ausgebaut. Die Hamann Elma besaß einen hinten angesetzten Motor, konnte jedoch auch manuell bedient werden. Die Hamann Automat besaß auch eine schnelle automatische Multiplikation  mit Drehwegoptimierung, d.h. die Aufgabe 723 * 98 rechnete sie als 723*100 - 723*2. Die Hamann Delta kombinierte diese Vorzüge mit einer Volltastatur anstelle der Einstellhebel. Spitzenmodell war die Hamann Selecta. Bei ihr konnten die beiden Operanden einer Aufgabe auf einer doppelten Volltastatur gleichzeitig eingetastet werden. Zusätzlich waren ein oder zwei Speicherwerke ansetzbar. Die Preise der Maschinen reichten von 490 bis 3000 Reichsmark. In Funktion und Bedienungskomfort ist die Selecta mit einem heutigen Werbegeschenk-Taschenrechner vergleichbar.

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